Die Qualität der Ergebnisse hängt wesentlich von einer korrekten Präanalytik ab (Åstrand et al., 2024). Standard ist die Verwendung von EDTA-Vollblut, das nach der Blutentnahme sorgfältig gemischt werden muss.
Kommt es dabei zu Fehlern, können die Resultate erheblich verfälscht werden. Typische Probleme entstehen etwa durch eine unzureichende Füllung des Röhrchens, durch zu lange Transport- oder Standzeiten oder durch Hämolyse und die Bildung von Gerinnseln.
Auch bei Point-of-Care-Analysen mit Kapillarblut bestehen Risiken: Hier kann Gewebsflüssigkeit in die Probe gelangen oder das Blutvolumen ungenau entnommen werden, was die Messergebnisse ebenfalls beeinträchtigt. Welche Gerätetypen für das Blutbild zur Verfügung stehen und wie sie sich in Funktion und Preis unterscheiden, erfahren Sie im Artikel Blutbild-Gerät: Systeme, Unterschiede & Kosten.